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Umweltschutz

Die FSD dekontaminiert Gebiete, die durch Giftstoffe belastet sind. Zumeist handelt es sich hierbei um Pestizidbestände und Rückstände aus dem Uran- und Schwermetallabbau.

Bags-of-soil-contaminated-with-toxic-pesticides-ready-to-be-transferred-to-the-national-centre-in-Vahksh-(Tajikistan,-2018)

Säcke voller Erde, die mit Pestiziden kontaminiert ist. Das Gefahrengut wird in das sichere Lagerzentrum in Vahksh gebracht (Tadschikistan, 2018).

Eine unsichtbare Bedrohung

Giftige Substanzen in den Böden

In einigen Ländern hat die Verschmutzung der Böden starke Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf die Ökosysteme. Giftige Pestizide und Schwermetalle sickern ins Grundwasser, gelangen so in die Nahrungskette und schädigen folglich Pflanzen, Mikroorganismen, Tiere und uns Menschen.

Umweltschutz

Obsolete Pestizide

Seit 2016 arbeitet die FSD in Tadschikistan an der Wiederaufbereitung und Beseitigung von Erdreich, das durch alte Pestizidbestände kontaminiert wurde. Derzeit geht es vor allem darum, die vergiftete Erde an sichere und geschützte Orte zu bringen und durch saubere zu ersetzen.

Zeitgleich arbeitet die FSD gemeinsam mit den Vereinten Nationen an der Entwicklung einer Technik zur Bereinigung kontaminierter Böden, um eine endgültige Lösung des Problems zu ermöglichen.

 

Aktuelle Einsätze
Land contamined by obsolete pesticide in Tajikistan
Umweltschutz

Altlasten aus dem Uranbergbau

Zwischen 2014 und 2020 führte die FSD mehrere Sanierungsprojekte in ehemaligen Uranabbaustätten in Tadschikistan und Kirgisistan durch. Es wurden Analysen des Verschmutzungsgrads von Wasser und Böden durchgeführt und die Gesamtauswirkung auf die Umwelt bewertet. Schliesslich wurden Massnahmen zur Dekontaminierung der betroffenen Gebiete ergriffen: Bau von Zäunen, Wiederaufbereitung der Böden, Entwicklung von Filtermethoden für die örtlichen Gemeinden.
Diese Massnahmen wurden in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsgruppe für Uran-Altlasten (CGULS) und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) durchgeführt.

Soil containing uranium, Tajikistan
Umweltschutz

Schwermetalle

Bei der Entfernung von Pestizidbeständen stiess die FSD auch auf andere industrielle Altlasten; einige davon konnte man dem Schwermetallbergbau zuordnen (z.B. Quecksilber, Blei und Zink). Die FSD beteiligte sich an Aktivitäten zur Analyse der Auswirkungen von Altlasten aus Abbaustätten in Kirgisistan.

Dazu gehören Wassertests auf Spurenmetalle, Gesundheitsuntersuchungen in den betroffenen Gemeinden und die Konzeption von Massnahmen um die Auswaschung giftiger Metalle in die lokale Umwelt zu begrenzen. So wird ein sichererer Zugang zu Trinkwasser gewährleistet und weiteres Eindringen in die fortlaufende Nahrungskette verhindert.

Analysis of water contaminated with heavy metals, Kyrgyzstan
Zentimeter für Zentimeter

Im Jahr 2022 lokalisierten und neutralisierten die Teams der FSD 6'949 Landminen und Blindgänger.

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