Kosovo

Minenaktion
Humanitäre Minenräumung
Zwischen 2000 und 2001 war die FSD im Kosovo im Einsatz, um Minen und andere explosive Kampfmittelrückstände in kritischen Gebieten zu entschärfen. Dadurch wurde den Vertriebenen eine sichere Rückkehr in ihre Dörfer ermöglicht.

Ganze Dörfer durch gefährliche Überreste bedroht

Nach dem Konflikt von 1998 bis 1999 waren viele Regionen des Kosovo noch immer mit Minen und Blindgängern verseucht. Diese stellten eine tägliche Gefahr für die Zivilbevölkerung dar. Insbesondere waren zahlreiche Submunitionen über mehrere Gebiete verstreut, wodurch bestimmte Bereiche extrem gefährlich wurden. Diese Kontamination behinderte den Zugang zu humanitärer Hilfe, erschwerte den Wiederaufbau wichtiger Infrastrukturen und verzögerte die Rückkehr vertriebener Familien.

Unsere Wirkung im Kosovo
+700
Antipersonenminen und explosive Kampfmittelrückstände vernichtet
+59’000
m2 gesichertes Land an lokale Gemeinschaften zurückgegeben
+350
Notfalleinsätze durchgeführt

Leben retten durch schnelle Einsätze

Im Jahr 2000 entsandte die FSD auf Antrag des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) drei Spezialteams, um dringende Minenräumungsaufträge der Organisation auszuführen. Durch die Entschärfung von Kampfmitteln in den kritischsten Gebieten konnten wichtige Zonen gesichert, die Rückkehr der Bewohner·innen gefördert und die schrittweise Wiederaufnahme wesentlicher Aktivitäten und Dienstleistungen unterstützt werden.