Resilienz gegenüber dem Klimawandel

Der Klimawandel übt einen zunehmenden Druck auf die Umwelt und die Ökosysteme aus. In Ländern, die bereits durch Krieg oder Instabilität geschwächt sind, gefährden seine Auswirkungen – wie Dürren, Überschwemmungen oder Bodenerosion – die Lebensgrundlagen und können zu einer zusätzlichen Destabilisierung beitragen. Deshalb stärkt die FSD die Resilienz dieser Gemeinschaften gegenüber dem Klimawandel

Wenn das Klima den Frieden bedroht

Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich in Form von extremen Temperaturen, heftigen Wetterereignissen, anhaltenden Dürren, Überschwemmungen und verstärkter Bodenerosion. Diese Phänomene schwächen die Ökosysteme, verringern die landwirtschaftliche Produktion und verschärfen die Ernährungsunsicherheit, indem sie die Verfügbarkeit, den Zugang und die Stabilität der Ressourcen beeinträchtigen. In ohnehin schon fragilen Kontexten können Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit bestehende Spannungen verschärfen, die Stabilität gefährden und Friedensbemühungen behindern.

Lokale Lösungen für eine nachhaltige Zukunft

Die FSD führt verschiedene Projekte durch, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel in instabilen oder von Konflikten geprägten Regionen zu stärken. Dadurch soll die Ernährungssicherheit gewährleistet und die Lebensbedingungen der Gemeinschaften verbessert werden. Einige Projekte finden auf zuvor entminten Flächen oder in angrenzenden Gebieten statt, während andere Teil umfassenderer Bemühungen um Wiederaufbau und nachhaltige Entwicklung sind.

Diese Initiativen zielen darauf ab, den Zugang zu Wasser zu verbessern, die Nutzung von Solarenergie zu fördern und nachhaltige sowie klimafreundliche landwirtschaftliche Praktiken, wie den Anbau in Gewächshäusern, Hydroponiksysteme oder die Verwendung natürlicher Düngemittel, zu unterstützen. Darüber hinaus sollen durch das Pflanzen von Bäumen und die Sanierung degradierter Flächen Böden geschützt werden.