Mali
Improvisierte Sprengkörper
Mali wurde ab 2012 von zunehmender Instabilität heimgesucht, nachdem im Norden des Landes (in den Städten Timbuktu, Gao und Kidal) eine Rebellion der Tuareg ausgebrochen war. Zunächst gingen die Kontaminationen von konventionellen Waffen, Minen und Blindgängern aus. Doch schon bald griffen nichtstaatliche bewaffnete Akteure auf improvisierte Sprengkörper zurück. Da es keine nationale Minenräumbehörde gab, war das Land bei den Minenräumarbeiten auf externe Organisationen angewiesen, um die Bevölkerung zu schützen.
Stärkung der Risikoprävention
Zwischen 2013 und 2014 hat die FSD in Mali in Zusammenarbeit mit UNICEF, UNMAS und anderen internationalen Akteuren ein Projekt zur Risikoaufklärung und ein Projekt zum Sicherheitsmanagement von Munition durchgeführt. Im Rahmen dieser Initiativen wurden vor Ort mehrere Expert·innen ausgebildet, die die lokalen Gemeinschaften für die Gefahren von Sprengkörpern sensibilisieren und die nationalen Kapazitäten für die sichere Verwaltung von Waffen- und Munitionsbeständen stärken sollen.
Seit fast 30 Jahren setzt sich die FSD dafür ein, Land sicherer zu machen. Entdecken Sie die wichtigsten Meilensteine unserer humanitären Arbeit seit unserer ersten Minenräumaktion im Jahr 1998.
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