Sudan

Minenaktion
Vernichtung von Waffen- und Munitionsbeständen Stärkung lokaler Kompetenzen Humanitäre Minenräumung
Von 2004 bis 2006 unterstützte die FSD die sudanesischen Minenräumbehörden und die UNMAS, indem sie Teams in die Nuba-Berge entsandte und Projekte in den Bereichen Ausbildung, Minenräumung sowie Unterstützung bei der Entwaffnung und Wiedereingliederung durchführte.

Mehrere Jahrzehnte Bürgerkrieg

Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1956 hat der Sudan mehrere Bürgerkriege erlebt, die ein schweres Erbe in Form von Minen und Blindgängern hinterlassen haben. Diese Sprengkörper haben Tausende Opfer gefordert und die Bewegungsfreiheit sowie den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen eingeschränkt.

Ausbildung lokaler Akteure in Minenräumung

Im Februar 2004 wurde die FSD vom UNOPS beauftragt, die sudanesischen Minenräumbehörden sowie die UNMAS zu unterstützen, indem sie Teams in die Region der Nuba-Berge entsandte. Ausserdem wurde eine Partnerschaft zum Kompetenztransfer mit der lokalen Organisation FPDO (Friends of Peace and Development Organization) mit Sitz in Khartum ins Leben gerufen. Im Mai 2006 wurden nationale Mitarbeitende der FSD in den Bundesstaaten Kassala und Rotes Meer für Minenräumungsoperationen ausgebildet. Parallel dazu führte die FSD Massnahmen zur Unterstützung der Entwaffnungs-, Demobilisierungs- und Reintegrationsbemühungen in den Regionen Darfur und Malakal durch.

Unsere Wirkung in Sudan
+8’500
Minen und explosive Kriegsüberreste zerstört
+8’000’000
Quadratmeter Land gesichert

Millionen Quadratmeter gesichert

Tausende Minen und explosive Kampfmittelrückstände wurden zerstört, wodurch grosse Gebiete für die Bevölkerung wieder sicher gemacht wurden. Durch die Ausbildung des lokalen Personals und die Zusammenarbeit mit einer sudanesischen Nichtregierungsorganisation wurden zudem die nationalen Kapazitäten gestärkt, um die humanitären Minenräumarbeiten fortzusetzen und die Bevölkerung nachhaltig zu schützen.