Pakistan

Minenaktion
Risikoaufklärung über die Gefahren durch Sprengkörper Humanitäre Minenräumung
Von 2009 bis 2011 führte die FSD ein umfangreiches Projekt zur Sensibilisierung für die Gefahren durch explosive Kriegsreste in Pakistan durch. Dazu wurden lokale Teams geschult und eingesetzt, um den betroffenen Gemeinschaften beizubringen, wie sie sich richtig verhalten müssen, um Unfälle zu vermeiden.

Vertriebene angesichts explosiver Kriegsüberreste

Der sowjetisch-afghanische und der indisch-pakistanische Konflikt sowie zuletzt die heftigen Kämpfe im Jahr 2009 in der nordwestlichen Grenzprovinz und der Region Khyber Pakhtunkhwa haben in Pakistan zur Vertreibung von fast 2,8 Millionen Menschen geführt. Bei ihrer Rückkehr fanden viele Familien ihre Dörfer mit Minen und explosiven Kriegsüberresten übersät vor.

Unsere Wirkung in Pakistan
+66’000
Personen für die Gefahren von Sprengkörpern sensibilisiert
+350
explosive Kriegsüberreste identifiziert und zerstört
20
Risikoaufklärungsteams geschult und eingesetzt

Lokale Teams zur Unfallverhütung

Zwischen 2009 und 2011 führte die FSD in Zusammenarbeit mit den Organisationen SPADO (Sustainable Peace and Development Organisation) und Best (Organisation for Basic Education and Vocational Training) ein gross angelegtes Projekt durch. Dafür wurden zwanzig lokale Teams rekrutiert und geschult, um in den am stärksten betroffenen Gebieten Sensibilisierungskampagnen zu den Gefahren von Minen und explosiven Kampfmittelrückständen durchzuführen. Parallel dazu sorgte die FSD für die Identifizierung und Vernichtung explosiver Kampfmittelrückstände im Swat-Tal und den umliegenden Distrikten.

Wissen, das Leben retten kann

Dank dieser Risikoaufklärung haben Zehntausende Menschen grundlegende Kenntnisse erworben, um sich vor explosiven Kampfmittelrückständen zu schützen. Durch die Stärkung lokaler Kompetenzen und die direkte Einbindung der Gemeinschaften hat die FSD einen nachhaltigen Ansatz zur Sensibilisierung gefördert und dazu beigetragen, Unfälle zu reduzieren und die Sicherheit in besonders gefährdeten Regionen zu erhöhen.