Südsudan

Minenaktion
Stärkung lokaler Kompetenzen Vernichtung von Waffen- und Munitionsbeständen Humanitäre Minenräumung
Von 2004 bis 2016 unterstützte die FSD in Zusammenarbeit mit der lokalen NGO SIMAS und den Vereinten Nationen die Entwicklung der Minenbekämpfung im Südsudan. Hunderte Minenräumer·innen wurden ausgebildet und eingesetzt, um wichtige Strassen zu sichern und die Rückkehr von Flüchtlingen zu erleichtern.

Durch explosive Kampfmittelrückstände isolierte Gemeinschaften

Jahrzehntelange Konflikte haben den Südsudan mit Minen und explosiven Kampfmittelrückständen übersät, was die Lieferung humanitärer Hilfe und die Rückkehr vertriebener Bevölkerungsgruppen behindert. Strategisch wichtige Verkehrswege blieben besonders gefährlich und stellten eine direkte Bedrohung für die Ernährungssicherheit und Stabilität des Landes dar.

Minenräumung der Strassen durch lokale Teams

Im Jahr 2004 ging die FSD eine Partnerschaft mit der lokalen NGO SIMAS und dem Welternährungsprogramm (WFP) ein, um Minenräumer·innen im Süden des Landes zu rekrutieren, auszubilden und zu betreuen. Bereits im Jahr 2005 wurden 30 internationale Expert·innen und 250 lokale Minenräumer·innen eingesetzt, um die wichtigsten Strassen zwischen dem Süden und Juba zu räumen. Dadurch konnte das WFP Hilfsgüter verteilen und die Rückkehr von Flüchtlingen erleichtern. 2007 erhielt SIMAS mit Unterstützung der FSD seine Akkreditierung bei den Vereinten Nationen und entsandte sein erstes Minenräumteam. Die FSD setzte ihre technische, administrative und operative Unterstützung von SIMAS bis 2016 fort.

Unsere Wirkung im Südsudan
+72’000
Sprengkörper entschärft
+710’000
Quadratmeter Land gesichert
+250
Minenräumer·innen ausgebildet und eingesetzt