Libanon

Minenaktion
Humanitäre Minenräumung Risikoaufklärung über die Gefahren durch Sprengkörper
Die FSD war von 2006 bis 2013 im Libanon aktiv und führte ein umfassendes Programm zur Minenbekämpfung durch, um das Unfallrisiko zu verringern und den Einwohner·innen sichere landwirtschaftliche Flächen und Wohngebiete zurückzugeben.

Millionen Quadratmeter verminter Boden

Der Libanon ist nach wie vor von einer komplexen, explosiven Bedrohung betroffen, die aus mehreren Jahrzehnten des Konflikts – darunter dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 sowie den Auseinandersetzungen mit Israel – hervorgegangen ist. Im Süden des Landes sind weite Gebiete mit Landminen und nicht explodierter Munition verseucht. Das erschwert den Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen und gefährdet die Bevölkerung.

Land befreien, Gemeinschaften schützen

Das 2006 ins Leben gerufene humanitäre Minenräumprojekt der FSD, das unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und des Libanesischen Zentrums für Minenräumung mit vier achtköpfigen Teams gestartet wurde, hat bis 2013 dazu beigetragen, mehr als 1’500 explosive Kriegsreste und über 600 Submunitionen zu entschärfen. Die FSD konzentrierte sich hauptsächlich auf landwirtschaftliche und Wohngebiete und gab den lokalen Gemeinschaften mehr als 2 Millionen Quadratmeter Land zurück. Sensibilisierungsmassnahmen und Opferhilfe trugen dazu bei, das Risiko versehentlicher Explosionen zu verringern, während zugleich die Landwirtschaft wiederaufgenommen, Infrastrukturen wiederaufgebaut und die sichere Rückkehr der Bevölkerung ermöglicht wurde. Dies trug zur Belebung der lokalen Wirtschaft und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaften bei.

Unsere Wirkung im Libanon
+1’500
Sprengkörper entschärft
+2’000’000
Quatdratmeter Land geräumt