Ukraine
Ein Viertel des Landes potenziell von Minen betroffen
Der Krieg in der Ukraine hinterlässt weiterhin ein schweres Erbe an Antipersonenminen, Antifahrzeugminen und Blindgängern, die täglich eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Ein Viertel des Landes könnte kontaminiert sein. Diese explosiven Überreste behindern zudem den Zugang zu lebenswichtigen Infrastrukturen, erschweren die Lieferung humanitärer Hilfe, bremsen den Wiederaufbau und die Wiederaufnahme der Landwirtschaft und schüren ein Klima der permanenten Angst.
25 Minenräumteams der FSD im Einsatz in der Ukraine
Insgesamt sind mehr als 500 Mitarbeitende der FSD in den Provinzen Tschernihiw, Charkiw, Donezk und Cherson im Einsatz. Das Personal verteilt sich wie folgt: 25 Minenräumteams, 18 Teams für nicht-technische Untersuchungen sowie 13 Teams für die Risikoaufklärung über die Gefahren durch Minen und explosive Kampfmittelrückstände. Spezialisierte Maschinen werden eingesetzt, um das Gelände für die Minenräumung in ländlichen Gebieten vorzubereiten, während gepanzerte Baumaschinen bei der Minenräumung in eingestürzten Gebäuden helfen. Darüber hinaus wurden im Jahr 2025 Teams mit Minenspürhunden eingesetzt.
Bedrohungen neutralisieren, um Leben wiederaufzubauen
Durch die Minenräumung auf Feldern, in städtischen Gebieten und bei wichtigen Infrastrukturen hat die FSD den Bäuer·innen die Wiederaufnahme ihrer Arbeit ermöglicht, den Wiederaufbau erleichtert und die Bewegungsfreiheit wiederhergestellt. Zudem konnte sie vielen vertriebenen Familien eine sichere Rückkehr in ihre Heimat ermöglichen und so zur Wiederherstellung der Stabilität in den betroffenen Regionen beitragen.
Dank der Sensibilisierung der Bevölkerung konnten Tausende Menschen ein sicheres Verhalten im Umgang mit Minen und Sprengkörpern erlernen. Dadurch konnte das Unfallrisiko deutlich gesenkt werden.
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