Weltumwelttag: Landrestauration für eine sicherere Zukunft
Die humanitäre Minenräumung ist unerlässlich, um den Boden von Sprengkörpern zu befreien und die Wiederherstellung der Ökosysteme zu ermöglichen.
In all ihren Minenräumaktionen bemüht sich die FSD, ihren ökologischen Fussabdruck zu begrenzen. Die Nutzung von flora- und faunafreundlichen Methoden sowie erneuerbaren Energien ist eine Priorität. Darüber hinaus arbeitet die FSD in Partnerschaft mit Umweltexpert·innen.

Die Einsatzländer der FSD sind oft unter den am stärksten von Klimawandel betroffenen Ländern. So auch Tadschikistan, wo die FSD parallel zu ihren Minenräumaktivitäten ökologische Projekte durchführt, um die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaften vor Ort im Angesicht von Dürre und abnehmender Biodiversität zu stärken. Ein Projekt zur Beseitigung von persistenten organischen Schadstoffen (POP) im Boden läuft ebenfalls bereits seit mehreren Jahren.

Als eine ihrer Initiativen in Tadschikistan setzt die FSD in von persistenten organischen Schadstoffen und der Klimakrise betroffenen Gemeinschaften ein Baumpflanzprojekt um, damit Erosion und Desertifikation reduziert und Biodiversität gefördert werden. In diesen Gemeinschaften leistet die FSD auch Aufklärungsarbeit zum Thema nachhaltige Landwirtschaft und hilft beim Aufbau von Gewächshäusern, damit die vorhandenen Ressourcen das ganze Jahr hindurch besser genutzt werden können.

Die FSD integriert Perspektiven der Umweltnachhaltigkeit auch in ihre Hilfsaktivitäten für Minenopfer. In Kolumbien werden Überlebende bewaffneter Konflikte beim Aufbau urbaner Gemüsegärten unterstützt, was ihnen nicht nur ein stabiles Einkommen bietet, sondern auch ihre soziale Reintegration erleichtert. Diese urbanen Gärten nutzen hydroponische Strukturen, um Gemüse und aromatische Pflanzen anzubauen und fördern damit nachhaltige und lokale Produktion.

Ausserdem arbeitet die FSD auch auf institutioneller Ebene darauf hin, Umweltprioritäten in internationale Minenräumprogramme zu integrieren, insbesondere durch ihre Teilnahme an der 2020 etablierten Environmental Issue and Mine Action-Arbeitsgruppe.
Eine sicherere Zukunft bedeutet nicht nur eine Zukunft ohne Minen, sondern auch eine nachhaltige Welt für zukünftige Generationen.
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