Kirgisistan

Nachhaltige Entwicklung Minenaktion
Bodensanierung Humanitäre Minenräumung
Die FSD führt ein Projekt in Kirgisistan durch, das darauf abzielt, die Kompetenzen der kirgisischen Behörden im Hinblick auf die Verwaltung von Waffen- und Munitionsbeständen sowie die Beseitigung von Minen und explosiven Kriegsresten, die sich noch im Land befinden, zu stärken.

Explosive Risiken aus vergangenen Kriegen

Einige Grenzgebiete zu Usbekistan und Tadschikistan sind nach wie vor mit Minen und anderen explosiven Kriegsüberresten verseucht. Diese Gefahren bedrohen die Bevölkerung und den grenzüberschreitenden Handel, weshalb es unerlässlich ist, die lokalen Kapazitäten zum Umgang mit diesen Risiken und zu ihrer Beseitigung zu stärken.

Stärkung lokaler Kompetenzen für dauerhafte Wirkung

In Zusammenarbeit mit der OSZE schult und unterstützt die FSD kirgisische Grenzschutzbeamt·innen dabei, Sprengstoffe aufzuspüren und unschädlich zu machen sowie Bestände an veralteten oder illegalen Waffen und Munition zu verwalten. Darüber hinaus werden die Beamt·innen darin geschult, Spürhunde zum Aufsuchen gefährlicher Sprengkörper einzusetzen. Diese Massnahmen tragen dazu bei, die Bevölkerung vor Unfällen mit Sprengstoffen zu schützen und gleichzeitig die Sicherheit und Stabilität in der Region zu stärken, indem die Verbreitung von Waffen verhindert wird.

In der Vergangenheit hat die FSD bereits andere Projekte in Kirgisistan durchgeführt. Damals ging es um eine andere Art von Kontamination: giftige Rückstände aus der ehemaligen Uranbergbauindustrie.